EINFÜHRUNG IN PROZESSE
Die Prozesssteuerung ist das zentrales Navigations- und Dokumentationsinstrument der PMC Software. Sie ermöglicht die grafische Darstellung der verschiedenen Behandlungsschritten (Massnahmen) eines Patienten, von dessen Eintritt bis zum Austritt, auf einer Zeitachse, Gruppiert nach den drei Phasen Eintritt, Behandlung und Austritt pro Berufsgruppe.
Der daraus erfolgende visuelle Patientenpfad, ermöglicht ein effizientes erfüllen und kontrollieren der Behandlungsabläufe durch einfache farbliche Statusrückmeldungen auf der Zeitachse. So behält das Klinikpersonal jederzeit den Überblick über den Rehabilitationsverlauf, da alle Massnahmen zeitlich eingeteilt werden und jeweils an eine bestimmte Berufsgruppe gerichtet ist. So wird ein effizientes, interdisziplinäres und Ressourcen schonendes arbeiten in der Klinik ermöglicht.
Die Vorteile der Zeitachse sind, dass auf dem Kalender die Dauer jeder Massnahme auf einen Blick ersichtlich ist und somit eine einfache Ende-Start Beziehung auch während dem Verlauf einer Massnahme neu angesetzt werden kann.
Ein effizientes Arbeiten wird durch einen beidseitigen Informationsaustausch (bidirektionaler Datenaustausch) zwischen der Prozesssteuerung und der vorhandenen Klinik Software (Umsysteme) garantiert. Somit können aus einzelnen Massnahmen heraus einzelne Umsysteme angesprochen werden, welche ihrerseits wiederum einen Status oder entsprechende Daten an die Prozessverwaltung zurückschicken.
Jeder neue Prozess in der Prozesssteuerung wird beim Erstellen automatisch in 3 Ebenen aufgeteilt. Diese 3 Ebenen dienen als sogenannte Gruppierungselemente. Sie bestehen im Wesentlichen aus dem Hauptprozess (Eintrittsgrund), dem Teilprozess (Ablaufs Übersicht) und dem Subteilprozesse. Der Subteilprozess regelt die interdisziplinären Behandlung– oder Therapiemassnahmen, sowie sind die spezifischen Massnahmen in diesem Prozess abgelegt.
Die Massnahmen sind ihrer Aufgabe entsprechend mit Vorgabewerten hinterlegt, welche sich durch den Prozess automatisch und manuell, dynamisch verändern lassen.
Dank vorgefertigter Prozessabläufe (Templates), welche je nach gewählter Behandlungsart oder Station verschieden sein können, wird dem Personal somit ein roter Faden für den Aufenthalt des Patienten in der Klinik geboten. Es ist jederzeit möglich, die Vorschläge, welche durch das Template und die unterschiedlichen Kennkriterien generiert wurden, zu modifizieren. Somit kann ein individueller Pfad für den Patient entstehen.
Im interdisziplinären Klinikalltag haben, dank dem Prozess-Register, sämtliche Mitarbeiter permanent die Übersicht über den geplanten und getätigten Behandlungsablauf eines Patienten.